Bücher Strafrecht

Forschung

Forschungsschwerpunkte, Publikationen und Vorträge
Bücher Strafrecht
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Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen im Strafrecht, Strafprozessrecht - auch rechtsvergleichend (deutsch-georgisches Strafrechtsprojekt), Wirtschaftsstrafrecht (insbes. Untreue), Europäisches und Internationales Strafrecht, Ehe- und Familienstrafrecht sowie Law and Literature.

Veröffentlichungen / Publications

  • Cover Chinesische Übersetzung zum Lehrbuch Internationales Strafrecht
    Foto: China Legal Publishing House
  • Cover Kindhäuser Schramm BT I (11. Auflage)
    Foto: Nomos Verlag
  • Cover Schramm BT Teil II (3. Auflage)
    Foto: Nomos Verlag
  • Cover Nomos-Kommentar StGB 6. Auflage
    Foto: Nomos Verlag
  • Cover Kindeswohl
    Foto: Mohr Siebeck
  • Internationales Strafrecht
    Foto: Beck Verlag
  • Europäisches Strafrecht
    Foto: De Gruyter Verlag
  • Ehe und Familie im Strafrecht
    Foto: Mohr Siebeck Verlag
  • Leihmutterschaft und Familie
    Foto: Springer Verlag
  • Untreue und Konsens
    Foto: Duncker & Humblot Verlag
  • Momsen/Grützner 2. Auflage
    Foto: C.H.BECK
  • Cover Dichtung und Wahrheit
    Foto: Nomos Verlag
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  • Monografien
    • Strafrecht Besonderer Teil I – Straftaten gegen Persönlichkeitsrechte, Staat und Gesellschaft
      Von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Urs Kindhäuser (1. – 8. Aufl.), Prof. Dr. Edward Schramm (ab 9. Aufl.)
      Nomos Verlag, 11. Auflage 2023, ca. 520 Seiten, broschiert
      Das Werk ist Teil der Reihe NomosLehrbuchExterner Link
      Erscheint im Oktober 2023, ISBN 978-3-8487-7524-8
       
      Mord, Totschlag und Körperverletzung zählen im Studium zu den beliebtesten Beispielen, um allgemeine strafrechtliche Probleme und Grundsätze zu illustrieren. Dabei bieten diese Tatbestände selbst eine Vielzahl examensrelevanter Fragen, die es in Klausur, Hausarbeit und mündlicher Prüfung sicher zu lösen gilt. Selbiges gilt für die Urkunden- und die gemeingefährlichen Delikte. Das Lehrbuch "Strafrecht BT I" befasst sich intensiv mit diesen Fragestellungen, wobei auf eine kurze Einführung zu Zweck und Struktur der Vorschrift, Definitionen und Erläuterungen der Tatbestandsmerkmale in der Prüfungsreihenfolge des strafrechtlichen Gutachtens folgen. Abschließend wird auf typische ausbildungsrelevante Problemstellungen und Zusammenhänge mit den Lehren des Allgemeinen Teils verwiesen. Bei den komplizierteren Delikten helfen spezifische Hinweise bei der Fallprüfung. 
      Für die 11. Auflage wurde das Lehrbuch wieder umfassend aktualisiert und überarbeitet. Die Ausführungen beruhen auf dem Stand des StGB idF des letzten Änderungsgesetzes v. 4.12.2022 (BGBl. I S. 2146). Berücksichtigt wurden namentlich die Erweiterung der Volksverhetzung, § 130, um einen neuen Tatbestand in Abs. 5, das gefährdende Verbreiten personenbezogener Daten, § 126a, sowie die neuen Straftatbestände des unbefugten Ausstellens von Gesundheitszeugnissen, § 277, und von unrichtigen Gesundheitszeugnissen, § 278. Eine Einführung in die durch den Klimaaktivismus aufgeworfenen strafrechtlichen Fragen erfolgt bei der Nötigung, dem Hausfriedensbruch, dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, der Behinderung von Hilfsdiensten und der Bildung krimineller Vereinigungen. Weitere Ergänzungen erfolgten u. a. bei den §§ 113 – 115 Abs. 3, §§ 123, 129, 130, 177, 211 ff., 239, 315d und §§ 331 ff. 
    • Strafrecht Besonderer Teil II – Eigentums- und Vermögensdelikte
      Von Prof. Dr. Edward Schramm
      Nomos Verlag, 3. Auflage 2023, ca. 350 Seiten, broschiert
      Das Werk ist Teil der Reihe NomosEinführungExterner Link
      Erscheint im Oktober 2023, ISBN 978-3-8487-7523-1

      Für die 3. Auflage wurden zahlreiche aktuelle Gerichtsentscheidungen eingearbeitet, neue Beispielsfälle gebildet und einige Passagen überarbeitet, so zu dem „Containern“ als Diebstahl, den Fällen des Wegstoßens am Geldautomaten einschließlich der damit verbundenen Raubproblematik, dem Diebstahl an Scannerkassen sowie der dabei auftretenden Frage nach der Relevanz des Computerbetrugs, dem sog. Informationsdiebstahl, dem Zurechnungszusammenhang beim Raub mit Todesfolge, der Rechtfertigung von Sachbeschädigungen durch Klimaaktivisten, dem Betrug durch falsche Polizeibeamte, dem Computerbetrug durch elektronischen Taschendiebstahl, der Dreieckserpressung, dem Kreditkartenmissbrauch, der Mitwirkung an der Vortat bei der Hehlerei und den Auswirkungen der Geldwäschereform.
    • Internationales Strafrecht: Strafanwendungsrecht - Völkerstrafrecht - Europäisches Strafrecht. Lehrbuch. 2. Auflage 2018. 223 Seiten. C. H. Beck Verlag München 2018 (Reihe jura kompakt). ISBN 978-3-406-70776-6. Preis: 9,90 €. Leseprobe hier.Externer Link
      Übersetzung ins Chinesische durch Prof. Dr. Qiang Ding, China University of Political Science and Law Peking, 2. Aufl. 2023. Verlag China Legal Publishing House.

    Die 2. Auflage des Taschenbuchs ist aus den Vorlesungen und Seminaren des Verfassers an der Universität Jena hervorgegangen. Das Büchlein gewährt einen Überblick über die Grundstrukturen des Internationalen und Europäischen Strafrechts. Es enthält 23 Prüfungsschemata, zahlreiche Fälle und „leading cases“ aus der Rechtsprechung, Beispiele, Schaubilder, Wiederholungsfragen sowie ein kleines deutsch-englisches-französisches Wörterbuch. Für die Neuauflage wurden Rechtsprechung und Gesetzgebung auf Stand von Juli 2018 gebracht. So wurden unter anderem folgende Bereiche ergänzt bzw. aktualisiert: im 1. Kapitel (Strafanwendungsrecht) die Jurisdiktionskonflikte, die Strafanwendungsprinzipien bei grenzüberschreitendem Rechtsextremismus und die Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Beihilfe zum Suizid bei Fällen mit Auslandsbezug; im 2. Kapitel (Völkerstrafrecht) neuere Entwicklungen bei der Verfolgung von Völkerstraftaten in Deutschland einschließlich Strukturverfahren, die Kritik am IStGH, das neu eingefügte Verbrechen der Aggression und die Aktualisierung der vor dem IStGH geführten Ermittlungs- und Hauptverfahren; im 3. Kapitel (EMRK und EGMR) die Zürcher Rede von Churchill, die Kritik am EGMR, die Einschränkung des Notwehrrechts bei Angriffen auf Sachwerte, die staatliche Tatprovokation, das Frage- und Konfrontationsrecht und die Pilotverfahren; im 4. Kapitel (EU-Strafrecht) die neueren Entwicklungen beim Doppelbestrafungsverbot, die Harmonisierung der nationalen Allgemeinen Teile, die nationalen Verjährungsregelungen und PIF-Strafverfolgung, die Identitäts- und Ultra vires-Kontrolle durch das BVerfG, der Fall Puigdemont, die Europäische Ermittlungsanordnung, die geplante Europäische Herausgabe- und Sicherungsanordnung für elektronische Beweismittel und schließlich die Europäische Staatsanwaltschaft. 

    Anhand von zahlreichen Fallbeispielen und prägnanten Merksätzen erläutern die Autoren das Zusammenspiel des nationalen Strafrechts, des Unionsrechts und des Rechts der EMRK. Relevante Entscheidungen des EuGH werden mit der Rechtsprechung des EGMR abgeglichen und in Beziehung zu der Rechtsprechung des BVerfG und des BGH gesetzt und gewürdigt. Das vorliegende Lehrbuch bietet Studenten und Praktikern eine übersichtliche Darstellung der Materie.  - Von Burkhard Jähnke, Universität Jena, Vizepräsident des Bundesgerichtshofs aD (Kapitel 1 bis 12 und 14) und Edward Schramm (Kapitel 12, 13), Universität Jena.

    • Ehe und Familie im StrafrechtExterner Link. Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung. Tübingen 2011. 540 Seiten. Zugl. Habil. Tübingen 2009 (Tübinger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen. Band 114). Mohr Siebeck Verlag Tübingen. Rezensionen: Hörnle, JZ (Juristenzeitung) 2013, S. 1095; Hoyer, FamRZ (Zeitschrift für das gesamte Familienrecht) 2012, S. 1861; Kudlich, ZStW (Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft) 125 (2013), S. 368; Marx, Die Justiz, 2012, S. 306; Murmann, GA (Goltdammers Archiv) 2012, S. 756.

    Ehe und Familie stehen nach Art. 6 Abs. 1 GG unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung. Edward Schramm zeigt, wie das Strafrecht dazu seinen Beitrag leistet, indem es einerseits den Verstoß gegen elementare eheliche und familiäre Verhaltensregeln unter Strafe stellt, andererseits Eheleute und Familienangehörige bei bestimmten Konflikten vor dem Zugriff der staatlichen Strafgewalt schützt. Nach einem verfassungsrechtlichen und strafrechtsgeschichtlichen Überblick wendet sich der Autor der Allgemeinen Straftatlehre zu, innerhalb derer er die für diese beiden Institutionen zentralen Themen – das Notwehrrecht in der Ehe, die Tötung eines Haustyrannen, das elterliche Erziehungsrecht, Fragen der Einwilligung und die besonderen Handlungspflichten – behandelt. Sodann zeigt er, wie Erzieherprivilegien, Angehörigenprivilegien und Strafantragsregelungen einen Abwehrmechanismus gegen einen strafenden Staat bilden.

    Ehe und Familie stellen aber auch in vielfältiger Weise strafrechtlich geschützte Rechtsgüter dar, weshalb namentlich die Straftatbestände aus dem 12. Abschnitt des Besonderen Teils des StGB einer Analyse unterzogen werden. Edward Schramm geht vor allem auf derzeit besonders umstrittene Fallgestaltungen wie etwa die Ausübung des elterlichen Züchtigungsrechts, die Zulässigkeit der Beschneidung von Mädchen und Knaben, den Inzest unter Geschwistern, die Babyklappe, die anonyme Geburt, die Tötung aus Gründen der Familienehre und die Zwangsheirat ein.

    • Untreue und KonsensExterner Link. Duncker & Humblot Verlag Berlin 2005 (Strafrechtliche Abhandlungen N. F. Bd. 159). 308 Seiten. Zugl Diss. Tübingen 2004. Rezension: Kudlich/Wohlers, ZStW (Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft) 119 (2007), S. 408.

    Die Untreue, § 266 StGB, gehört zu den zentralen Normen des deutschen Wirtschaftsstrafrechts. In zahlreichen Fällen mit Untreuebezug ist derjenige, der die Dispositionsbefugnis über das geschützte Vermögen besitzt, mit dem Vorgehen des treupflichtigen Täters einverstanden. Inwiefern ein solcher Konsens die Strafbarkeit wegen Untreue entfallen läßt, bildet den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.  Edward Schramm analysiert Aufbau und Schutzzweck der Untreue, ordnet die Einwilligung dogmatisch ein und behandelt Probleme der Beteiligung. Die verschiedenen Träger der Verfügungsmacht werden herausgearbeitet, etwa für das Vermögen von natürlichen Personen (z. B. Kinder, Betreute) und juristischen Personen des Privatrechts (z. B. Verein, GmbH, Aktiengesellschaft). Die Beachtung außerstrafrechtlicher Form- oder Verfahrensvorschriften ist hierbei nicht stets Bedingung für die strafrechtliche Wirksamkeit der Einwilligung.  Das Dogma, wonach einer erst nachträglich erteilten Zustimmung keine strafaufhebende Wirkung beizumessen ist, wird der Kritik unterzogen. Leidet das Einverständnis an einem Willensmangel, führt dieser nicht ausnahmslos zur Unbeachtlichkeit des Konsenses. Ferner kann auch eine mutmaßliche Zustimmung das Unrecht entfallen lassen. Abschließend erörtert Edward Schramm Vorschläge zur Reform des § 266 StGB und würdigt Entwürfe von europabezogenen Untreuevorschriften.

  • Zeitschriftenbeiträge, Beiträge in Sammelwerken
  • Übungsfälle mit Lösungen
    • Gemeinsam mit Johanna Antoni, Holger Berle und Nadja Barbara Müller: Schwerpunktbereichsklausur - Europäisches und Internationales Strafrecht. JuS 2020, S. 541-546.
    • Gemeinsam mit Yvonne Markgraf: Langfinger in einer Jenaer KaufhalleExterner Link, JSE (Jura, Studium und Examen) 2015, S. 160 - 176.
    • Gemeinsam mit Sindy Schubert: Gefahr für Juri und Justel. JA (Juristische Arbeitsblätter) 2015, S. 263.
    • Abschlussklausur - Internationales Strafrecht: Neun Fragen. JuS (Juristische Schulung) 2013, S. 1093. 
    • Acht Fragen zum Europäischen StrafrechtExterner Link. ZJS (Zeitschrift für das Juristische Studium) 2010, S. 615. 
    • Gemeinsam mit Kristian Kühl: Der praktische Fall - Strafrecht: Raubüberfall auf einen Tübinger Juwelier. JuS (Juristische Schulung) 2003, S. 681.
    • Die Reise nach Bangkok, JuS (Juristische Schulung) 1994, S. 405.
  • (Mit-)Herausgeberschaft
    • Gemeinsam mit Sarah Jäger und Michael Wermke: Kindeswohl zwischen Verantwortung und AutonomieExterner Link - Juristische, theologische und pädagogische Zugänge. Mohr Siebeck Verlag Tübingen, 2023. 170 Seiten (erscheint im September 2023)

      Vom Kindeswohl ist meist dann die Rede, wenn es gefährdet scheint und Anlass für staatliche Eingriffe bietet. Doch setzt es eine positive Vorstellung des Kindeswohls voraus, um einen Maßstab für das zu vermeidende Negative zu bilden. Sein Verständnis unterliegt seit geraumer Zeit einem großen Wandel. Der Begriff schafft in seiner semantischen Offenheit Entscheidungsspielräume für Institutionen. Er ermöglicht die Autonomie des Kindes, gewährleistet aber zugleich den Eltern Freiräume in der Erziehung. Wie eine das Gute betonende sowie zeitgemäße Bestimmung von Kindeswohl gelingen und eine wohlbegründete Verantwortung des Staates für das gefährdete Kind ausgestaltet sein sollte, bildet den Gegenstand dieses Bandes. Er sammelt Stimmen aus der Ethik, Pädagogik, Rechtswissenschaft und Theologie.

    Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Wiebke Brose, Sarah Jäger, Elisabeth Koch, Martina Kumlehn, Anna Leisner-Egensperger, Adrian Schmidt-Recla, Edward Schramm, Michael Wermke und Mathias Wirth.

    • Gemeinsam mit Patrick Kranz, Ronja Sanow und Meltem Tan: Sexualstrafrecht - Dogmatische und kriminalpolitische Perspektiven. KriPoZ (Kriminalpolitische Zeitung) JuP (Junges Publizieren) Sammelband 2021. Open Access-Zugang zu diesem Sammelband hierExterner Link. Download des gesamtes Sammelbandes im PDF-Format hierpdf, 5 mb.

    Die Beiträge dieses Sammelbandes entspringen einem Seminar, das der Lehrstuhl im Sommersemester 2021 in den Dornburger Schlössern in Präsenz veranstaltet hat. Mit Beiträgen von Anne-Sophie Daume, Chiara Dechering, Karen Faehling, Greta Gärtner, Chris Göppner, Maria Haase, Isvant Heinemann, Johann Maximilian Höpfner, Sarah Marie Pietsch und Lukas Volkmann. 

    Kunst und Literatur sind Seismografen: Sie erspüren Veränderungen. Und nicht selten sind sie ihrer Zeit voraus und nehmen neue Wahrheiten vorweg. Welche Bedeutung solche künstlerischen Erkenntnis- und Wahrnehmungsvorsprünge auch für die Beschäftigung mit dem Recht haben können, versucht dieser Band anhand von Beispielen aufzuzeigen. Der Bogen der hier versammelten Beiträge von neun Autorinnen und Autoren spannt sich von einer Einführung zum Themengeflecht von Dichtung, Wahrheit und Recht über die Beschäftigung mit Werken von William Shakespeare, Charles Reade, Alexander Wassiljewitsch Suchowo-Kobylin, George Orwell, Peter Kurczek und Ingeborg Bachmann sowie einen Auszug aus dem Roman „Justizpalast“ von Petra Morsbach bis hin bis zur Krimiserie „Tatort“.

    Mit Beiträgen von Katrin Becker, Hendrik Buhl, Walter Koschmal, Petra Morsbach, Franz Reimer, Edward Schramm, Klaus Stiersdorfer, Smaro Tassi und Tonio Walter.

    • Gemeinsam mit Giorgi Tumanishvili und Bachana Jishkariani: Das georgische Strafverfahrensrecht unter dem Einfluss des Europäischen und Internationalen Rechts. Tbilisi 2019. 

    Open Access: Das gesamte Handbuch kann hier kostenlos heruntergeladen werden: Downloadpdf, 2 mb

    • Leihmutterschaft und FamilieExterner Link: Impulse aus Recht, Theologie und Medizin. 267 S. Mit 2 schwarz-weiß Abbildungen und 4 Abbildungen in Farbe. Springer Verlag  Berlin Heidelberg 2018. ISBN 978-3-662-56250-5 (Buch)  ISBN 978-3-662-56251-2 (eBook).

    Rezension von Hartmut Kreß in social.netExterner Link.

    Das Buch betrachtet das Thema Leihmutterschaft aus einer breit angelegten, interdisziplinären Perspektive. In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten, in vielen anderen Ländern legal. Viele Menschen erfüllen sich den Wunsch nach einem Kind daher im Wege einer Leihmutterschaft im Ausland. Das Buch nimmt dies zum Anlass, aktuelle Erkenntnisse und Impulse aus der Rechtswissenschaft, Theologie, Soziologie, kindlichen Entwicklungspsychologie, Medizin, Genetik und Philosophie zu diesem Phänomen aufzugreifen und zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sich das Wohl des Kindes, die Interessen der Leihmütter sowie die Bedürfnisse der Wunscheltern in der deutschen Rechtsordnung, der sozialen Wirklichkeit und den kirchlichen Institutionen widerspiegeln.

    Herausgegeben von Edward Schramm und Michael Wermke. Mit Beiträgen von Heiner Alwart, Nikolaus Kloepffer, Elisabeth Koch, Thomas Liehr, Gisela Mettele, Nikolai Münch, Thomas Oberhäuser, Miriam Rose, Axel Schölmerich, Sylka Scholz, Edward Schramm, Bernhard Strauß, Friederike Wapler und Michael Wermke.

  • Rezensionen
    • Reinbacher, Tobias, Strafrecht im Mehrebenensystem: Modelle der Verteilung strafrechtsbezogener Kompetenzen. Neue Schriften zum Strafrecht, Bd. 9. Baden-Baden 2015, 827 S. ZStW 130 (2018), S. 526– 532.Externer Link
    • Zimmermann, Frank, Strafgewaltkonflikte in der Europäischen Union – Ein Regelungsvorschlag zur Wahrung materieller und prozessualer strafrechtlicher Garantien sowie staatlicher Strafinteressen. Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden, Stämpfli Verlag Bern (Schriften zum Internationalen und Europäischen Strafrecht Bd. 14). 2015. ZIS (Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik) 2017, S. 151- 153.  Externer Link
    • Klaus Jünemann, Gesetzgebungskompetenz für den Strafvollzug im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland. 2012. ZG (Zeitschrift für Gesetzgebung) 2014, S. 296.
    • Thomas Fischer, Strafgesetzbuch. 62. Aufl. 2015, Der Deutsche Rechtspfleger 2015, Heft 8; 59. Aufl. 2012, Der Deutsche Rechtspfleger 2012, Heft 7; 58. Aufl. 2011, Der Deutsche Rechtspfleger 2011, S. 407.
    • Lutz Meyer-Goßner, Strafprozessordnung, 54. Aufl. 2011, Der Deutsche Rechtspfleger 2012, S. 111.
    • Schönke/Schröder, Strafgesetzbuch, 28. Aufl. 2010, Der Deutsche Rechtspfleger 2011, S. 299.  
    • Till Soyka, Untreue zum Nachteil von Personengesellschaften, StV (Strafverteidiger) 2011, S. 57.
    • Johannes Wessels/Werner Beulke,  Strafrecht Allgemeiner Teil, 33. Aufl. 2003; Johannes Wessels/ Michael Hettinger, Strafrecht Besonderer Teil 1, 27. Aufl. 2003; Johannes Wessels/ Thomas Hillenkamp, Strafrecht Besonderer Teil 2, 26. Aufl. 2003. GA (Goltdammers Archiv) 2004, S. 499.
    • Werner Beulke, Klausurenkurs im Strafrecht I, 2. Aufl.2003, GA (Goltdammers Archiv) 2004, S. 380.
  • Vorträge
    • "Völkerstraftaten im Ukraine-Krieg und Strafverfolgung". Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde. Digitales Fachgespräch der DGZ-Fachgruppe Recht "Ein Jahr Krieg in der Ukraine - was sind die rechtlichen Folgen?", 22.3.2023.
      Eine Videoaufzeichnung des Vortrags finden Sie hierExterner Link.
    • "Reformiertes Sexualstrafrecht". Gemeinsam mit Meltem Tan. Veranstaltung von el§a Jena, 12.1.2023.
    • „Deutschland, der Ukrainekrieg und das Völkerstrafrecht". Lions Club Tübingen. 19.9.2022.
    • „Der strafrechtliche Schutz des Kindeswohls als ultima ratio“. Tagung „Kindeswohl zwischen Autonomie und Verantwortung“. Universität Jena. 17. Mai 2022.
    •  „Völkerstrafrechtliche Aspekte des Ukraine-Kriegs“. Podiumsdiskussion „Der Ukraine-Krieg und seine internationalen Folgen“. CEUS, Center for European Studies. Universität Jena, 28. April 2022.
    • "Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag - Strukturen, Fälle, Perspektiven". Jura-Fachforum der Hanns-Seidel-Stiftung "75 Jahre Nürnberger Prozesse - Eine kurze Geschichte des Völkerstrafrechts von Nürnberg bis Den Haag". Kloster Banz. 27. November 2021. 
    • "Die jüngsten Reformen (2021) im Strafgesetzbuch". Vortrag vor den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Generalbundesanwaltschaft. Universität Jena. 17. September 2021. 
    • "Cybercrime". Gemeinsam mit RiBGH Prof. Dr. W. Bär, Digital-Veranstaltung von EL§A Kiel, Göttingen und Leipzig. 17. Mai 2021. 
    • "The killing of the domestic tyrant - murder, manslaughter and self-defense in cases of domestic violence". Tagung "Criminal and Criminological Aspects of Domestic Violence". Tbilisi State University, Kachetien. 10. Mai 2019.
    • "Event Data Recorder - ein zulässiges Beweismittel im Strafprozess?" Tagung "Autorecht 2019 - Schaden und Beweis". Universität Jena. 12. April 2019.
    • "Herausforderungen an das Strafrecht in einer digitalisierten Welt“. V. International Congress on Comparative Law: "Law in a Digital Society: Transformation or Modernization?". Sibirische Föderale Universität Krasnojarsk. 21. September 2018.
    • "Gaffer, Hacker und Einbrecher - Die Privatheit als Rechtsgut des Strafrechts". Studium Generale "Privatheit". Vorlesung. Universität Jena. 4. Juli 2018. 
    • „'Der Tugend Übung ist höher als der Rache' - Schuld und Vergebung in Shakespeares 'Der Sturm'“. Dichtung und Wahrheit – und Recht. Sechste interdisziplinäre und internationale Tagung. Universität Regensburg. 27. April 2018.   
    • "Hasskriminalität. Regelungsdefizite im materiellen deutschen Strafrecht". KriPoZ Kriminalpolitische Tagung. Deutsche Hochschule der Polizei Münster. 1. Dezember 2017.
    • „Georgiens Strafrecht: Auf dem Weg nach Europa“. Arbeitstreffen des 2. deutsch-georgischen Strafrechtsprojekts in Jena. Universität Jena. März 2017.
    • "Das georgische Strafrecht unter dem Einfluss Europas". DAAD-Alumni-Treffen Tbilissi. Tbilissi State University. 16. Juni 2017.
    • „Der strafrechtliche Schutz vor Übergriffe auf Flüchtlinge". Ringvorlesung Flucht, Asyl und Integration aus rechtlicher Sicht. Universität Jena. 27. April 2016.
    • "Das rechtliche Verbot der Leihmutterschaft in Deutschland". Tagung Familie und Leihmutterschaft. Universität Jena. 14. Januar 2016.
    • "Europarecht in der strafrechtlichen Praxis". Justizakademie des Landes Brandenburg, Königswusterhausen. 17. Juni 2015.
    • "Die Untreue (§ 266 StGB) fünf Jahre nach dem Landowsky-Beschluss des BVerfG". Technische Universität Dresden. 3. Juni 2015.
    • "Der strafrechtliche Schutz der finanziellen Interessen der EU". Tblissi State University, Georgien. 26. März 2015.
    • "Der strafprozessuale Zugriff auf soziale Netzwerke". Jenaer Medienrechtliche Gespräche. Universität Jena. 5. Februar 2015.
    • "Strafbarkeitsrisiko Insolvenzverwaltung - Zur Untreuestrafbarkeit des Insolvenzverwalters". Thüringer Arbeitskreis für Unternehmensrecht. Universität Jena.  28. Januar 2015.
    • "Die Europäische Staatsanwaltschaft". Antrittsvorlesung. Universität Jena. Juni 2014.
    • "Skalen der strafrechtlichen Verantwortung für Systemunrecht - Zur höchstrichterlichen strafrechtlichen Bewertung der NS-Verbrechen". Ringvorlesung "Höchstrichterliche Rechtsprechung in der frühen Bundesrepublik". Universität Jena. Mai 2014.
    • "The Protection of Cultural Rights in the International Criminal Law". Conference on protection of fundamental rights  - cultural rights". Legal and Training Centre Macau, SAR Macau. 12. Dezember 2013.
    • "Beschneidungsdebatte". Gemeindetag des Zentralrats der Juden in Deutschland. Berlin. November 2013.
    • "Die Europäisierung der Allgemeinen Teile der nationalen Strafgesetzbücher in der Europäischen Union". DFG-Netzwerk "Die Rolle der Strafrechtsvergleichung bei der Europäisierung der Strafrechtspflege", 2. Workshop. Humboldt Universität zu Berlin. Mai 2013.
    • "Beschneidung - Das Zeichen des Bundes in der Kritik“. Hochschule für jüdische Studien. Heidelberg. Juli 2012.
    • "Die deutsche (Banken-)Untreue im Lichte des Landowsky-Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts". Österreichischer Rechtsanwaltskammertag, Strafrechtskommission 2011, Wien. Dezember 2011.
    • "Strukturen des deutschen und europäischen Korruptionsstrafrechts".Yaroslav Mudryi National Law University, Ukraine. August 2003.