Ablauf

Bewerbung

Im April/Mai findet stets eine Infoveranstaltung statt, die Interessierten einen Überblick über den Ablauf des Wettbewerbs verschafft. Dort erfahren Studierende auch genaueres zum Bewerbungsverfahren. Das Team wird üblicherweise im Mai/Juni zusammengestellt. Anschließend begeben sich die Teammitglieder, unterstützt durch die Coaches, auf Sponsorensuche. Der Vis Moot Court verlangt von den Studierenden keine finanzielle Eigenbeteiligung, um jedem die Chance zu geben am Wettbewerb teilzunehmen.

Vorbereitung

Im Sommersemester empfiehlt sich die Teilnahme an den Veranstaltungen zum Schiedsrecht und UN-Kaufrecht, die jedoch nicht zwingende Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb sind.

In Vorbereitung auf den Wettbewerb waren die Teams in vergangenen Jahren bei verschiedenen Veranstaltungen wie der Frankfurt Drafting SchoolExterner Link, der Zurich Vis Moot SchoolExterner Link oder der Düsseldorf Moot School. Daneben bereitet sich das Team selbstständig mit der Unterstützung der Coaches auf die Themengebiete des Vis Moots vor.

Schriftsatzphase

Stets am ersten Freitag im Oktober wird der Sachverhalt veröffentlicht mit dem sich das Team in den kommenden Monaten beschäftigt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Team mit der Erstellung eines Klägerschriftsatzes. Anfang/Mitte Dezember wird der Klägerschriftsatz eingereicht und das Team erhält den Klägerschriftsatz eines anderen Teams. Hierauf gilt es bis Ende Januar zu antworten.

Pleadingphase

Anschließend probt das Team die mündlichen Verhandlungen. Dabei fährt das Team jedes Jahr zu Kanzleien in ganz Deutschland, die sich die Zeit nehmen, eine Probeverhandlung durchzuführen und Feedback zu den Argumenten und dem Vortrag zu geben. Zudem nahm das Team bereits an Veranstaltungen wie der Frankfurt Advocacy SchoolExterner Link oder der Cologne Moot SchoolExterner Link teil, wo sie auch von Vocal Coaches oder Schauspieltrainern lernten, ihren Vortragsstil zu verbessern. Daneben finden jedes Jahr sogenannte "Pre-Moots" in der ganzen Welt statt, wo das Team auf andere Universitäten trifft und in Probeverhandlungen die eigenen Argumente testet und weiterentwickelt. Vergangene Jenaer Teams waren bereits in Berlin, Düsseldorf, New York, Bukarest und Edinburgh zu solchen Veranstaltungen.

Endveranstaltung in Wien/Hong Kong

Jedes Jahr in der Woche vor Ostern finden die Endrunden in Wien statt, bereits eine Woche zuvor der Wettbewerb in Hong Kong. Hier gibt es jeweils 4 Pleadings gegen andere Universitäten, in denen die Teams nach Punkten bewertet werden. Die besten Teams der viertägigen Vorrunde ziehen in die K.O.-Runde der besten 64 (Wien) bzw. 32 (Hong Kong) Teams ein. Neben den Verhandlungsrunden wird in Wien und Hong Kong ein breites Angebot an Veranstaltung bereitgehalten, von Konferenzen bis zu Parties, wo die Studierenden nicht nur Kommillitonen aus aller Welt treffen, sondern auch Anwälte und Schiedsrichter. So bietet sich die Möglichkeit ein Netzwerk für die Zukunft aufzubauen.